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Vergoldungen

 

Das traditionelle Handwerk des Vergoldens umfasst die Veredelung und Gestaltung der Oberflächen von Bilderrahmen, Einrichtungsobjekten, Flächenschmuck und Skulpturen.

 

Sehr häufig ist die Rahmenvergoldung. Die in der Schreinerei gefertigten Rohrahmen werden in der Vergolderwerkstatt weiterbearbeitet.

Eine Vergoldung kann 15 Einzelschichten umfassen: Zunächst werden bis sieben Schichten Kreidegrundierung aufgetragen und der Rahmen wird geschliffen. Je nach Vorlage wird er danach mit Verzierungen und Ornamenten versehen.

Es folgt eine Schicht aus Poliment, einer leimgebundene Tonerde in Gelb, Rot, Weiss und Schwarz, die oft gemischt werden.

 

Mit dem Pinsel werden anschliessend hauchfeine Goldblättchen aufgetragen. Sie sind zehntausend Mal dünner als ein Millimeter. Nun wird der Rahmen mit einem Achat (Halbedelstein) poliert, dabei verdichtet sich der Untergrund und das Gold erhält seinen tiefen Glanz. Schliesslich wird der vergoldete Rahmen patiniert, was ihm sein natürliches altes Aussehen verleiht.

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